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State Sponsor of Terrorism

Die Einstufung eines Landes als State Sponsor of Terrorism erfolgt durch das US-Außenministerium, wenn ein Staat wiederholt internationale terroristische Aktivitäten unterstützt. Diese Maßnahme basiert auf US-Rechtsvorschriften wie dem Foreign Assistance Act, dem Arms Export Control Act und dem National Defense Authorization Act. Ziel ist die Einschränkung finanzieller und militärischer Unterstützung für Staaten, die Terrorismus fördern.


Aktuelle Liste der State Sponsors of Terrorism

  • Iran (seit 1984)
  • Syrien (seit 1979)
  • Nordkorea (seit 2017)
  • Kuba (seit 2021)

Auswirkungen auf den internationalen Handel

  • Verbot von Waffenexporten und -verkäufen
  • Kontrollen für Dual-Use-Güter
  • Finanzielle Sanktionen und Einschränkungen bei internationalen Transaktionen
  • Beschränkungen bei US-Auslandshilfe

Praxisbeispiele

  • Fall 1: Ein europäischer Maschinenbauer exportiert Komponenten in ein Drittland. Die Endverwendung führt indirekt zu einem gelisteten Staat. Ergebnis: Lieferung wird gestoppt, hohe Vertragsstrafen.
  • Fall 2: Ein Logistikunternehmen transportiert Güter über einen Hafen in einem gelisteten Land. Folge: Compliance-Verstoß, Bußgeld im sechsstelligen Bereich.

Compliance-Maßnahmen

  • Regelmäßiges Sanktions-Screening aller Geschäftspartner
  • Nutzung aktueller Listen (US, EU, UN)
  • Schulungen für Mitarbeiter im Exportkontrollrecht
  • Dokumentation und interne Audits

FAQ

Was bedeutet die Einstufung als State Sponsor of Terrorism?
Ein Staat wird als Unterstützer des Terrorismus eingestuft, wenn er nachweislich terroristische Gruppen oder Aktivitäten fördert.

Welche Risiken bestehen für Unternehmen?
Verstöße gegen Sanktionsvorgaben können zu hohen Geldstrafen, Reputationsverlust und Lieferkettenunterbrechungen führen.

Wie können Risiken minimiert werden?
Durch konsequente Compliance-Strategien, Screening-Systeme und regelmäßige Schulungen.


Die Einstufung als State Sponsor of Terrorism ist ein zentraler Faktor für die Gestaltung sicherer Außenhandelsprozesse. Unternehmen, die proaktiv Compliance-Maßnahmen umsetzen, minimieren Risiken und sichern ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit.
Empfehlung: Eine professionelle Beratung im Bereich Zoll- und Exportkontrolle ist entscheidend, um rechtliche und finanzielle Risiken zu vermeiden.

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