Präferenzkalkulation
Die Präferenzkalkulation ist ein Verfahren zur Bestimmung des präferenziellen Ursprungs von Waren im internationalen Handel. Sie wird durchgeführt, um festzustellen, ob eine Ware die Ursprungsregeln eines Präferenzabkommens erfüllt und somit bei der Einfuhr in das Partnerland von Zollvergünstigungen oder Zollfreiheit profitieren kann.
Grundlage für die Berechnung sind die sogenannten Ursprungsregeln der Verarbeitungsliste, die je nach Abkommen unterschiedlich sein können. Diese Regeln legen fest, wie groß die Wertschöpfung in einem bestimmten Land stattfinden muss, damit das Produkt als präfernzielle Ursprungsware gilt.